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CDU-Politiker: „Erdogans Israel-Kritik trennt Türkei von EU-Wertegemeinschaft“

BERLIN (inn) - Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan ist mit seinen jüngsten anti-israelischen Äußerungen auf Kritik bei mehreren CDU-Politikern gestoßen. Er hatte wegen der Offensive im Gazastreifen unter anderem angekündigt: "Ein Fluch Gottes wird Israel heimsuchen." Der jüdische Staat werde sich selbst zerstören.

Das Mitglied des CDU-Präsidiums, Philipp Mißfelder, bemerkte gegenüber der „Bild“-Zeitung: „Diese Äußerungen zeigen, wie wenig die Türkei zur Wertegemeinschaft Europas gehört. Israel zu verteidigen, ist die oberste Pflicht Deutschlands und Europas. Deshalb ist für solche Sprüche hier kein Platz.“

Auch der CDU-Außenexperte Eckart von Klaeden schloss sich der Kritik an: „Die Türkei hat bisher im Nahen Osten eine sehr konstruktive Rolle gespielt. Erdogan darf dieses Vertrauenskapital jetzt nicht aufs Spiel setzen. Er sollte seine Worte sorgfältiger wählen.“ Der Politiker hatte Anfang Januar Israel besucht.

Erdogan hatte wegen der Operation „Gegossenes Blei“ auch gefordert, dass der jüdische Staat aus den Vereinten Nationen ausgeschlossen werde.

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