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Busunglück: Peres kondoliert Medwedew

JERUSALEM / MOSKAU (inn) - Nach dem schweren Busunfall hat Israels Staatspräsident Schimon Peres mit seinem russischen Kollegen Dimitri Medwedew telefoniert. Er äußerte sein Bedauern und bot jede mögliche Unterstützung an. Bei dem Unglück am Dienstag waren mindestens 24 russische Touristen ums Leben gekommen.

„Offenbar hat der Fehler einer Person zum Schmerz einer ganzen Nation geführt“, sagte Peres laut der Zeitung „Jediot Aharonot“. Israel bemühe sich um eine angemessene Versorgung der mehr als 30 Verletzten. Medwedew dankte dem israelischen Präsidenten, der Regierung, den Behörden sowie den Rettungsmannschaften und Ärzten für ihren schnellen Einsatz nach dem Unfall. Russland und Israel sollten einander über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Der Bus war auf dem Weg vom Flughafen Uvda in Südisrael nach Eilat. Er stürzte aus noch ungeklärter Ursache 60 Meter tief in eine Schlucht. Die Passagiere, Reiseleiter aus Russland, waren gerade erst für einen achttägigen Aufenthalt in Israel eingetroffen. Derzeit werden neun Verwundete in der Wüstenstadt Be´er Scheva medizinisch behandelt. Einer befindet sich in einem kritischen Zustand, die acht anderen Patienten sind ernsthaft verletzt. Zudem wurden 18 Passagiere in Krankenhäuser in Zentralisrael gebracht.

Auch der amtierende israelische Premierminister Ehud Olmert bekundete gegenüber Russland sein Bedauern über die Tragödie. Er sei schockiert über den „entsetzlichen Ausgang“ des Unfalls. Dem russischen Präsidenten und den Angehörigen der Opfer übermittelte er sein Beileid. Olmert hält sich zurzeit in London auf.

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