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Bush will Abu Mazen einladen

WASHINGTON (inn) – Der amerikanische Präsident George W. Bush wird den designierten palästinensischen Premier Mahmoud Abbas (Abu Mazen) in die Vereinigten Staaten einladen – PLO-Chef Yasser Arafat soll hingegen an dem Treffen nicht teilnehmen.

„Abu Mazen hat öffentlich erklärt, daß er gegen Terror ist“, sagte Bush am Donnerstag dem amerikanischen Fernsehsender NBC. „Er wird alle erforderlichen Mittel einsetzen, um gegen den Terror zu kämpfen. Ich bin der Ansicht, daß Abu Mazen ein Mensch ist, der Frieden will und ich gehe davon aus, daß ich mit ihm an einer Zwei-Staaten-Lösung arbeiten werde.“

Falls er gefragt würde, ob Abu Mazen ohne PLO-Chef Yasser Arafat kommen müsse, werde seine Antwort lauten: „Ja, auf jeden Fall“, betonte Bush.

US-Außenminister Colin Powell wies unterdessen im Gespräch mit verschiedenen arabischen Medien darauf hin, daß die Einstellung von Terror und Gewalt eine Voraussetzung für den Friedensprozeß im Nahen Osten sei. „Alle bisherigen Versuche sind an Gewalt und Terror gescheitert“, so Powell. Er hoffe, daß Abu Mazen und der designierte Sicherheitschef, Mohammed Dahlan, „hart arbeiten werden“, um dem ein Ende zu setzen.

Powell fügte hinzu, er sei mit mehreren Vertretern der israelischen Regierung im Gespräch gewesen und habe den Eindruck, daß „sie bereit und interessiert sind, mitzuarbeiten, um im Prozeß mit Abu Mazen vorwärtszukommen“.

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