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Bush, Sharon: Druck auf Arafat aufrechterhalten

WASHINGTON (inn) – Die Vereinigten Staaten wollen weiter Druck auf PLO-Chef Yasser Arafat machen, damit der Palästinenserführer gegen Terroristen und Attentäter vorgeht.

US-Präsident George W. Bush sagte nach seinem Gespräch mit Israels Premierminister Ariel Sharon in Washington, er sei „extrem enttäuscht“ über Arafat, da der PLO-Chef selber an dem Waffenschmuggel auf der „Karine A“ beteiligt gewesen sei, obwohl er dies zunächst dementiert hatte.

Sharon betonte nach dem rund 45minütigen Treffen mit Bush vor Journalisten, daß Arafat weiterhin „ein Hindernis für den Frieden“ in der Region darstelle. Daher müsse nach einem alternativem Gesprächspartner auf Seiten der Palästinenser gesucht werden.

US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice hingegen warnte vor einer „Politik der Isolation“ gegenüber dem PLO-Chef, da diese Strategie „wie ein Boomerang“ wirken und Arafat „stärken statt schwächen“ könne.

Präsident Bush sicherte gleichzeitig Hilfsorganisationen, die sich in den Autonomiegebieten engagierten, eine Finanzhilfe von 300 Millionen Dollar (rund 460 Millionen Euro) zu. Damit wollen die USA einen Beitrag zur Besserung der Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung leisten, über die er „sehr besorgt“ sei, sagte Bush.

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