„Als ich das letzte Mal hier war, wusste ich nicht, dass ich als Präsident zurückkommen würde“, sagte Bush auf dem Flugplatz. „Aber ich wusste, dass ich zurückkomme. Ich wusste, dass Israel ein besonderer Ort ist. Es ist eine große Ehre für mich, jetzt hier zu sein.“ Er fügte laut der Zeitung „Ma´ariv“ hinzu: „Die Verbindung zwischen unseren beiden Nationen hilft, Israels Sicherheit als jüdischer Staat zu gewährleisten.“ Er sähe „eine neue Gelegenheit zum Frieden im Heiligen Land und zur Freiheit in dieser Region“.
Israels Staatspräsident Schimon Peres begrüßte Bush mit den Worten: „Wir empfangen Sie als großen Freund. Als jemanden, der sich erhoben hat, als es nötig war, als jemanden, der einen Weg zum Frieden gebahnt hat. Unser Volk nimmt Sie in unser Herz auf als Führer einer großen und besonderen Nation, die, seit sie ihre Freiheit erlangt hat, nicht müde wird, sie anderen weiterzugeben.“
Er fuhr fort: „Ihr Besuch hat am Vorabend des 60. Jubiläums unserer historischen Auferstehung begonnen. Siebenmal wurden wir angegriffen. Wir haben keinen Krieg verloren. Wir haben nicht unseren Willen nach Frieden verloren. Wir haben die Demokratie nicht einen Augenblick abgelehnt. In Zeiten des Krieges und des Friedens haben die USA uns unterstützt. Von ganzem Herzen will ich sagen: Danke aus tiefstem Herzen.“
Premierminister Ehud Olmert sagte: „Es ist eine Ehre, den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu empfangen. Die Beziehung zwischen Israel und den Vereinigten Staaten kann nicht aufgelöst werden.“ Durch den Kampf gegen den Terror und seine Solidarität mit Israel habe Bush sehr große Liebe vom Volk Israel bekommen. Der Präsident sei ihm in den bisherigen Begegnungen auch zu einem persönlichen Freund geworden.
Nach der Begrüßungszeremonie wurde Bush in einem Hubschrauber nach Jerusalem geflogen. Dort sind Gespräche mit israelischen Politikern geplant, Am Donnerstag will der Präsident mit palästinensischen Vertretern zusammenkommen. Anschließend reist er weiter nach Kuwait, Bahrain, in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Saudi-Arabien und Ägypten. Die Nahostreise soll bis zum 16. Januar dauern.
