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Bundesinnenminister Schily läßt Hamas-Unterstützer verbieten

BERLIN (inn) – Das Bundesinnenministerium hat am Montag den islamistischen Verein „Al-Aqsa“ verboten. Der Verein mit Sitz in Aachen sammelte Spenden für die radikal-islamische Hamas-Terrorgruppe.

Bundesinnenminister Otto Schily sagte am Montagmorgen vor Journalisten in Berlin, „Al-Aqsa e.V.“ unterstütze mit seinen Zahlungen an die Hamas-Gruppe die Gewalt im Nahen Osten. Die Zahlungen des Vereins seien überwiegend an Familien von Attentäter gegangen, die der Hamas angehörten.

Unter dem Vorwand humanitärer Ziele habe „Al-Aqsa“ die Gewalt im Nahen Osten unterstützt. Schily sagte weiter, der Verein habe durch Spenden an „Märtyrerfamilien“ potenziellen Attentätern die Sorge um die materielle Zukunft ihrer Angehörigen genommen und damit die Bereitschaft zu Attentaten erhöht.

Mit dem Verbot wurde auch das Vereinsvermögen in Höhe von 300.000 Euro beschlagnahmt und das Vereinslokal in Aachen sowie Wohnungen von Mitgliedern durchsucht.

Der 1991 gegründete „Al-Aqsa“-Verein bezeichnet sich selbst als eine „humanitäre Hilfsorganisation für die Bedürftigen, Waisen, Alten und Kranken in Palästina“.

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