Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, traf der Brief im vergangenen Monat bei der Familie Schalit in Mitzpeh Hila ein. Ein entsprechendes Schreiben erhalten Israelis fünf Jahre nach ihrer Fahrprüfung. Darin heißt es, wenn es einen guten Grund für das Nichterscheinen bei dem Kurs gebe, müsse ein Antrag gestellt werden.
Der Vater Noam Schalit sagte, der Brief sei typisch für die Distanz zwischen der Lage seines Sohnes im Gazastreifen und der Bürokratie, die den Zustand eines Gefangenen nicht verdauen könne.
Der Sprecher des Verkehrsministeriums, Avner Ovadia, teilte mit, die Aufforderung zur Teilnahme an den Auffrischungskursen werde automatisch versendet. Das Ministerium bitte um Entschuldigung. Er hoffe, dass der Versand dieses Briefes ein Zeichen für die baldige Befreiung von Gilad sein werde.
Schalit befindet sich seit dem 25. Juni 2006 in den Händen von Terroristen im Gazastreifen.