„Nicht alle Weisheit ist in Washington oder Jerusalem“, sagte Nachman am Donnerstag gegenüber der „Jerusalem Post“. Er hoffe, Obamas Besuch in Ariel werde die Ignoranz bezüglich der israelischen Siedlungen zerbrechen. In seiner Gemeinde gebe es eine Universität und einen Industriepark, wo Tausende Palästinenser arbeiteten.
Der Bürgermeister hat in der vergangenen Woche einen Brief an Obama geschickt. Darin schreibt er: „Herr Präsident, ich lade Sie herzlich und hochachtungsvoll in die Stadt Ariel ein. Ich hätte gerne, dass Sie mit eigenen Augen eben jene Angelegenheiten sehen, die derzeit diskutiert werden. Denn Landkarten und selbst Fotos sind völlig unzureichend, um die Wirklichkeit zu erfassen. Nur das Land, die Menschen, die Ansichten und die Umwelt können den Hintergrund für kreative und letztlich erfolgreiche Lösungen präsentieren.“
Nachman fügte hinzu, nach seiner Ansicht hätten er und der US-Präsident viele Dinge gemeinsam: „Wenn ich ein Motto wählen müsste, das mein Glaubenssystem zusammenfassen kann, wäre es höchstwahrscheinlich ‚Yes We Can‘. Wir beide, Herr Präsident, werden von einer starken Motivation angetrieben, einen dauerhaften Frieden in der Region zu erlangen.“ Die Bewohner von Ariel wollten mit ihren Nachbarn in Frieden und in einer Atmosphäre der Koexistenz und der geteilten Ressourcen leben, sagte der Bürgermeister. „Frieden ist ein erhabenes Ziel, das wir hier in Ariel täglich erreichen.“