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Boykottaufruf gegen Firmen, die Israel beliefern

DAMASKUS (inn) – Vertreter verschiedener arabischer Staaten beraten seit Montag
in Damaskus über die Erneuerung eines Boykotts gegenüber Firmen, die mit Israel wirtschaftlichen Handel betreiben. Ahamed Khazaa, Leiter der arabischen Tagung, sagte in seiner Eröffnungsrede vor Delegierten aus insgesamt 15 Ländern, Israel verleugne weiterhin die Rechte der Palästinenser. Daher solle die arabische Welt den Kampf der Palästinenser durch den Boykott unterstützen.

Nach Angaben der Tageszeitung „Jerusalem Post“ steht im Rahmen der Gespräche auch die Verhandlung über verstärkte finanzielle Zuwendungen an die Palästinenser auf dem Programm.

Der Delegierte Syriens, Mohammed al-Ajami, sagte, im Falle der Verabschiedung durch die Delegation würde der Boykott bis „zur Wiederherstellung sämtlicher palästinensischer Rechte“ bestehen. Zu der Forderung gehöre auch die Gründung eines palästinensischen Staates mit Jerusalem als Hauptstadt.

1951 wurde der arabische Boykott erstmals angewandt. Damals wurden mehr als 8.500 internationale Firmen in der Boykottliste genannt. Diese Liste soll während der jetzigen Tagung ergänzt werden. Im Laufe der Jahre wurde dieser Boykott zunehmend ignoriert.

Ägypten, Jordanien sowie Mauretanien, die sich im Frieden mit Israel befinden, nehmen an dem Treffen nicht teil.

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