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Boykott gegen Palästinenser weitet sich aus

SYRACUSE / JERUSALEM (inn) – Dem Boykott der palästinensischen Al-Quds-Universität in Ostjerusalem hat sich am Donnerstag eine weitere US-Universität angeschlossen. Hintergrund ist die Reaktion der Palästinenser auf eine Nazi-Demonstration auf dem Jerusalemer Uni-Gelände.
Die amerikanische Syracuse-Universität hat die Beziehungen zur palästinensischen Al-Quds-Universität abgebrochen.

Die Syracuse-Universität im US-Bundesstaat New York lasse die Beziehungen zu der palästinensischen Universität für unbestimmte Zeit ruhen. Man sei „sehr enttäuscht und betrübt“ über die jüngsten Ereignisse an der Al-Quds-Universität, teilte Kevin C. Quinn, leitender Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit an der Syracuse-Universität, der israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“ mit.
Das Institut für Nationale Sicherheit und Terrorismusbekämpfung (INSCT) an der privaten Forschungsuniversität in Syracuse beende laut Quinn die Kooperation mit Al-Quds. Im Rahmen des „Programms zur Sicherheit im Nahen Osten“ konnten Studierende des INSCT unter anderem an einem Austausch mit der Al-Quds-Universität teilnehmen.
Bereits am Dienstag hatte die Bostoner Brandeis Universität die Zusammenarbeit mit den Palästinensern beendet (Israelnetz berichtete). Anfang November hatten in schwarze Uniformen gekleidete Studenten auf dem Campus in Ostjerusalem eine Parade veranstaltet und dabei auch den Hitlergruß gezeigt. Die Teilnehmer trugen Gewehrattrappen, Bilder von Selbstmordattentätern und traten auf israelische Flaggen. Der „Jerusalem Post“ zufolge hatte die Terrorgruppe Islamischer Dschihad die Parade organisiert. Die Leitung der Al-Quds-Universität hatte das Verhalten der Studenten nicht deutlich verurteilt, nachdem der Vorfall öffentlich geworden war.

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