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Boxen: Israelin verliert knapp gegen Halmich

KARLSRUHE (inn) - Sie hat es ihr nicht leicht gemacht. Im Abschiedskampf von Regina Halmich konnte die Boxerin Hagar Shmoulefeld Finer aus Israel einige gut platzierte Treffer landen. Doch zwei von drei Ringrichtern entschieden sich Freitagabend für die Weltmeisterin aus Deutschland.

In der ausverkauften Arena in Halmichs Heimatstadt Karlsruhe brachte die Israelin Deutschlands Box-Ikone hartnäckig in Bedrängnis. Besonders in der neunten Runde setzte Finer ihrer Gegnerin stark zu. Ein Kopftreffer ließ Halmich plötzlich ins Taumeln geraten. Doch der unbändige Wille, der Halmich bereits in den 44 WM-Kämpfen zuvor zu Siegen verholfen hatte, ließ die drahtige Blondine auch diesmal bis zur zehnten Runde durchhalten.

Und so erlebten 75.000 Zuschauer vor Ort und eine Rekordzahl von 8,8 Millionen an den Fernsehschirmen einen harten Fight. Für Halmich war es der krönende Abschluss ihrer Karriere, deren glänzende Bilanz 54 Siege in 56 Kämpfen sind. Und Finer bleibt die Genugtuung, dass sie es ihrer Gegnerin wahrlich nicht leicht gemacht hat.

Die 23-jährige Finer ist die einzige Profiboxerin Israels.  In ihrer fünf-jährigen Karriere bestritt sie 22 Kämpfe, aus 14 ging sie als Siegerin hervor. Anders als Halmich kann die Israelin noch nicht vom Boxsport leben. Trainiert wird nach Feierabend, tagsüber arbeitet Finer  als Kampfsporttrainerin in Tel Aviv.

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