Deutschland und Israel seien eng miteinander verbunden – in guten und in schlechten Zeiten. Die Botschaft in Berlin, die aus Jerusalemer Stein gebaut wurde, drücke die Bewegung aus, in der sich Israel, aber auch die Beziehung zu Deutschland befinde und erinnere ein wenig an ein Schiff.
Auf die Frage, welches Essen er möge, antwortet der Botschafter: Currywurst. Er fügt hinzu: „Das deutsche Essen ist Israelis und Juden nicht unbekannt. Bei uns heißt es teilweise anders, aber die Sachen sind ziemlich ähnlich.“
Als „typisch israelisch“ bezeichnet Ben-Zeev eine freundliche Atmosphäre unter den Menschen, die dort leben. „Manchen Leuten ist das dort vielleicht sogar zu freundlich. Wenn man in Israel in ein Taxi steigt, spricht der Taxifahrer über deutsche und israelische Politik oder fragt Sie vielleicht nach der Familie.“ Israel könne man in zweifacher Hinsicht als „warm“ bezeichnen: von den Menschen als auch vom Wetter.
Urlauber könnten sich sehr schnell zu Hause fühlen, etwa in einem Kibbuz. Er wisse von jungen Deutschen, die einmal dort waren und immer wieder nach Israel reisten. Auf Deutsch fügte der Botschafter, der das Interview sonst auf Englisch gab, hinzu: „Das freut mich sehr.“
Ben-Zeev wurde 1944 in Israel geboren. Er hat Internationale Beziehungen, Nahost-Wissenschaften und Chinesisch studiert. Er war israelischer Konsul in Hong Kong, Manila und Los Angeles. Seit Dezember 2007 ist er Botschafter des Staates Israel in Deutschland.
Das ganze Video mit dem Interview finden Sie unter www.welt.de.