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Blutige Terrorbilanz: Fünf Attentate in 24 Stunden – 13 Tote, 70 Verletzte

JERUSALEM (inn) – Die Welle der Terroranschläge von Palästinensern in Israel reißt nicht ab: Bei dem fünften Attentat in weniger als 24 Stunden haben Palästinenser am Montagmorgen ein junges israelisches Ehepaar erschossen und ihren zweijährigen Sohn schwer verletzt. Der Anschlag ereignete sich nördlich der jüdischen Orschaft Eli in Samaria.

Bei dem jungen Paar handelt es sich um Avi Volanski (29) und seine 27jährige, schwangere Frau Avital. Beide stammten aus dem 1984 gegründeten Dorf Eli. Der mehr als 2.000 Einwohner zählende Ort liegt östlich von Ariel. Sie waren mit ihrem Fahrzeug auf der Straße zwischen Ramallah und Shechem (Nablus) unterwegs, als die palästinensischen Attentäter auf ihren Wagen schossen. In dem Wagen befand sich auch der erst acht Monate alte zweite Sohn des jungen Paares. Er blieb unverletzt.

Bei vier palästinensischen Anschlägen wurden am Sonntag mindestens elf Israelis getötet und mehr als 90 zum Teil lebensgefährlich verletzt. Das erste und blutigste Attentat ereignete sich am Sonntagmorgen (9 Uhr Ortszeit). Ein palästinensischer Selbstmordattentäter sprengte sich in dem Egged-Linienbus 361 nahe der Stadt Safed im Norden Israels in die Luft und riß neun Israelis mit sich in den Tod, mehr als 50 Passanten wurden verwundet. In dem Bus befanden sich zahlreiche israelische Soldaten. Nach Angaben des Krankenhauses befinden sich noch elf Menschen in sehr kritischem Gesundheitszustand. Die radikal-islamische Hamas-Terrorgruppe übernahm die Verantwortung für den Anschlag.

Der zweite Anschlag ereignete sich gegen Mittag nahe dem Damaskus-Tor der Altstadt im Osten Jerusalems. Ein Palästinenser schoß mit einer Handfeuerwaffe auf eine Gruppe israelischer Grenzsoldaten und tötete einen 32jährigen israelischen Sicherheitsbeamten und einen Palästinenser, der sich in der Nähe der Soldaten aufhielt. 14 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt.

Wenige Minuten später kam es zu einem erneuten palästinensischen Anschlag auf einen israelischen Linienbus. Palästinensische Heckenschützen eröffneten nahe der Autonomiestadt Tulkarm das Feuer auf den Bus, vier Israelis wurden verletzt. Der Anschlag ereignete sich auf der Straße zwischen den jüdischen Ortschaften Avnei Hefetz und Einav bei Tulkarm in Samaria.

Am Sonntagnachmittag verübten Palästinenser den vierten Anschlag auf Israelis. Terroristen zündeten eine Bombe in unmittelbarer Nähe zu einem Militärfahrzeug und schossen auf die Soldaten. Bei dem Attentat wurden vier israelische Soldaten schwer verletzt. Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden der Fatah-Gruppe von PLO-Chef Yasser Arafat.

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