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Blair-Bodyguard sorgt mit Schuss für Unruhe

TEL AVIV (inn) - Ein Leibwächter des Nahost-Gesandten Tony Blair hat am Dienstag auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv für Aufregung gesorgt. Der Mann hatte beim Entladen seiner Dienstwaffe versehentlich einen Schuss abgegeben. Dabei wurde jedoch niemand verletzt.

Der Vorfall ereignete sich gegen 15 Uhr, wenige Minuten vor Blairs geplantem Abflug, außerhalb eines Terminals, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Sofort nach Abgabe des Schusses trafen Sicherheitskräfte und Polizisten ein. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen Terror- oder Mordversuch handelte.

Nach der Aufklärung habe der Pilot sofortige Anweisung zum Start erhalten. Der betroffene Leibwächter durfte jedoch vorerst nicht mitfliegen. Er wurde zur Befragung vorläufig festgehalten.

Der Vorfall ist nicht der erste, mit dem eine britische Delegation für Aufregung in Israel sorgt: Im Mai wollten israelische Kampfjets ein Flugzeug abfangen, in dem sich Blair befand. Die Besatzung hatte sich zuvor nicht richtig identifiziert.

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