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„BILD“-Kommentar: „Zweierlei Maß im Nahost-Konflikt“

HAMBURG (inn) – Weltpolitiker messen im Nahostkonflikt gerne mit zweierlei Maß. Das schreibt der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und Kolumnist der „BILD“-Zeitung, Hans-Olaf Henkel, in einem Kommentar in der Montagsausgabe des Blattes. Er bezieht sich dabei auf die Tötung von Hamas-Chef Abdel Asis Rantisi durch Israel.

„Wenn Terrorchefs jungen Arabern 72 Jungfrauen im Paradies versprechen, damit sie israelische Zivilisten in die Luft sprengen, ist das den Weltpolitikern nicht mehr als ein Schulterzucken wert“, so Henkel. Schicken „diese Verbrecher“ junge Frauen oder Jugendliche mit Sprengstoffgürteln und Bomben in Richtung Israel, so werde gerade mal mit „Betroffenheit“ reagiert.

Wenn es allerdings einen solchen Hamas-Führer wie Rantisi selbst trifft, sei die weltweite Empörung plötzlich grenzenlos. „Es zeigt sich mal wieder, wie gern in diesem Konflikt mit zweierlei Maß gemessen wird“, schreibt Henkel.

Henkel bezeichnet sich als „leidenschaftlichen Gegner der Todesstrafe“. Er hasse jedes Töten, aber er hasse auch zweierlei Maß.

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