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Bibelland Israel

Die Bibel erzählt uns Weltgeschichte als Heilsgeschichte. In einzelnen Geschichten werden uns Menschen geschildert, die gelebt und geglaubt haben. Es werden Orte und Landschaften beschrieben, die heute noch zu finden sind – im Bibelland Israel.
Die Qumran-Funde ermöglichten spektakuläre archäologische Entdeckungen
Gott schreibt seit Jahrtausenden Geschichte mit dem Volk Israel und dem Land. Und das ist eine Geschichte von Liebe und Treue. Gott selbst hat Land und Leute erwählt. Die Bibel erzählt uns keine Märchen im Stil: Es war einmal irgendwann im Irgendwo und das Wann und Wo sind nicht interessant. Es ist gerade interessant, dass viele Orte aus biblischer Zeit heute noch vorhanden sind: Arad, Bethlehem, Jericho oder Jerusalem. Andere Stätten lagen in Tells, also in Schutthügeln vergangener Ansiedlungen, verborgen, waren verschüttet und sind in Teilen oder ganz freigelegt worden – wie Hazor, Jokneam, Megiddo und Massada.

Biblische Funde von früher

Bereits im 19. Jahrhundert begann die Ausgrabungsgeschichte im Land der Bibel, die bis zur Stunde mit überraschenden Entdeckungen für Sensationen sorgt. Spektakulär waren ab 1947 die Schriftenfunde in den Höhlen nahe Qumran in der Wüste Juda. Biblische Bücher und andere Texte aus der Zeit des zweiten Tempels öffneten nicht nur den Wissenschaftlern Fenster und Türen in versunkene Zeiten. Was vor zweitausend Jahren geschrieben und versteckt worden ist, findet sich heute in Jerusalemer Museen. Auch die Ausgrabungen in der alten Davidstadt und direkt am Tempelberg geben grandiose Einblicke in die biblischen Jahrhunderte. Personen und Begebenheiten werden lebendig und zeigen anschaulich die Faszination Bibel. Nach der Staatsgründung hat Israel das Land internationalen Forscherteams geöffnet und eigene Anstrengungen unternommen, um sozusagen die historischen Grundsteine zu suchen, die Geschichte – auch zur Begründung der Gegenwart. Nicht nur Religiöse geben gelegentlich zu Protokoll: Israel hat in diesem Land der Bibel mit der Bibel eine „Grundbucheintragung“. Wieso kommen Juden ausgerechnet in diese Region, erklären sie zu ihrer Heimat, bauen Häuser und bebauen das Land? Für Nachgeborene kaum vorstellbar, wie vor 70 Jahren unmittelbar nach dem Ende des Weltkrieges und der Scho‘ah um die Gründung eines jüdischen Staates gerungen wurde. Und es war 1946 noch nicht klar, dass es dieses Wunder geben wird. Bis heute sehen Gläubige auf der ganzen Welt die Einwanderung von Juden ins Land der Bibel und die Existenz des Staates Israel als Beginn der verheißenen Wiederherstellung Israels.

Biblische Wunder von heute

Interessant sind nicht nur die Fundstücke aus vergangenen Jahrtausenden. Atemberaubend ist für den Besucher des Landes, was heute in Israel geschieht: Die sichtbare Erfüllung biblischer Verheißungen. In unseren Zeiten können wir sehen, was vor langer Zeit schon geschrieben wurde: Die Heimkehr des Volkes von den Enden der Erde, die Sammlung des Volkes Israel als gnädige Zuwendung Gottes. Und schließlich das Land selbst, die Berge und Täler, die Wüsten und Ebenen werden von Leben erfüllt. Auch Pflanzen und Tiere kehren zurück. Das Bibelland Israel ist wirklich ein Land, ein Teil der Erde, ein wirklich vorhandener Boden, kein Mythos. Der in den biblischen Schriften bezeugte Glaube ist geerdet! Gott selbst hat hier in besonderer Weise seine Fußspuren hinterlassen. Und viele sind taufrisch und unübersehbar. Das Land ist grün geworden und fruchtbar, ein Zeichen für die ganze Welt, in der Wüsten wachsen und Kulturland schwindet. Das Land der Bibel ist im doppelten Sinne kein Märchenland. Es liegt nicht hinter sieben Bergen irgendwo, sondern heute noch genau da, wo Abraham eine Verheißung für das Land erhielt. Und es ist heute zugleich ein modernes Land mit einem Gemeinwesen westlicher Prägung mitten im Orient. Der in Budapest geborene jüdische Journalist und Schriftsteller Hans Habe hat es so auf den Punkt gebracht: „Das Land ist nicht erst biblisch geworden durch die Bibel: Gott hat sich etwas dabei gedacht, als er es wählte, hier ist ER zu Hause, Moses war kein Norweger, Christus stammte nicht aus Sydney … Gott hat keine Adressänderung angegeben.“ (ep)

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