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Bewaffnete Palästinenser sterben bei Armee-Einsatz – 35 Raketen auf Israel

GAZA (inn) - Bei einem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens sechs bewaffnete Palästinenser ums Leben gekommen. Mehrere Soldaten wurden verwundet. Als Reaktion feuerte die Hamas am Mittwochmorgen mindestens 35 Raketen und Granaten auf Israel ab.

Die Armee wollte einen Tunnel zerstören, dessen Eingang sich 250 Meter von der Grenze entfernt befand. Er war offenbar für die Entführung von Soldaten gedacht. Bei einem israelischen Luftangriff starben fünf militante Palästinenser. Ein Hamas-Angehöriger wurde bei einem Feuergefecht mit israelischen Truppen getötet. Vier Soldaten und zwei Palästinenser erlitten Verletzungen, wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet. Es war die erste Operation des israelischen Militärs im Gazastreifen, seit die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas am 19. Juni in Kraft getreten war.

Aus der Armee hieß es, der Einsatz stelle keine Verletzung der Feuerpause dar. Vielmehr handele es sich um einen rechtmäßigen Schritt, um eine unmittelbare Bedrohung aus Gaza von Israel abzuwenden.

Bei den palästinensischen Angriffen kam niemand zu Schaden. Zwei Raketen explodierten in der Küstenstadt Aschkelon, ein weiteres Geschoss schlug in einem Kibbutz ein.

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