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Bevölkerungszahl in Siedlungen steigt schneller als nationaler Durchschnitt

JERUSALEM (inn) – Die Wachstumsrate der Bevölkerung in den Siedlungen ist zweieinhalb mal so hoch wie die nationale Durchschnittsrate in Israel. Das geht aus den am Montag veröffentlichten Zahlen des israelischen Zentralen Statistikbüros für das Jahr 2012 hervor.
2012 wuchs die Siedler-Zahl um 16.200 Menschen. Rund zwei Drittel davon sind Neugeborene, der Rest Zugezogene.

Die Wachstumsrate der Siedlungen betrug im vergangenen Jahr fünf Prozent. Der nationale Wachstumsdurchschnitt in Israel für das Jahr 2012 lag bei 1,9 Prozent. In Zahlen ausgedrückt: 2012 lebten 341.400 Menschen in den Siedlungen, 2011 waren es noch 325.200. Das ist eine Differenz von 16.200 Menschen.
Die Zahl 16.200 setzt sich wie folgt zusammen: 2012 wurden 11.100 Babys in den Siedlungen geboren, meldet die israelische Tageszeitung „Jerusalem Post“ im Bezug auf den Bericht des Statistikbüros. Die restlichen 5.100 Personen sind vergangenes Jahr in die Siedlungen im Westjordanland gezogen.

Israel 2012: 7,9 Millionen Einwohner

Die Bewohner der Siedlungen machten 2012 rund 4,2 Prozent der gesamten israelischen Bevölkerung von über 7,9 Millionen Menschen aus. Fast die Hälfte der Siedler ist auf nur fünf der insgesamt 130 Siedlungen im Westjordanland verteilt, schreibt die „Jerusalem Post“. Die bevölkerungsreichsten Siedlungen sind Modi’in Illit mit etwa 55.500 Einwohnern, gefolgt von Betar Illit (rund 42.470 Menschen), Ma’aleh Adumim (36.860 Bewohner), Ariel (circa 18.180) und Givat Se’ev (rund 13.470).
Im Jahr 2010 lag die Bevölkerungs-Wachstumsrate in den Siedlungen bei 4,9 Prozent (311.100 Siedler) und 2009 lag sie bei 5,3 Prozent mit einer Bevölkerungszahl von 296.700 Siedlern.

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