BETHLEHEM (inn) – Die Schulen in Bethlehem erhalten neue Namen mit geschichtlicher und religiöser Bedeutung. Zwei von ihnen beziehen sich auf eine Mutter aus der Mythologie, die Allah für den „Märtyrertod“ ihrer vier Söhne gedankt haben soll.
Wie der Radiosender „Arutz Sheva“ meldet, gab der von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) ernannte Vertreter für Bildungswesen in der Autonomiestadt am Mittwoch einen entsprechenden Beschluß bekannt.
Die Grundschulen für Jungen erhalten die Namen „Saladin“, „Mutter der Märtyrer“, „Befreiung“ und „Toleranz“. Eine Mädchengrundschule wird nach einer mythologischen Gestalt benannt, die ihre vier Söhne nach deren „Märtyrertod“ nicht betrauerte. Stattdessen soll sich die Frau bei Allah für diese Ehre bedankt haben.
Die Gymnasien für Mädchen heißen ab sofort „Rückkehr“, „Garten Eden“ und „Die Hügel Jerusalems“.
