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Berliner Verein fordert Boykott gegen Iran

BERLIN (inn) - Das "Mideast Freedom Forum e.V." (MFFB) hat zum Boykott aller politischer Geschäfte aufgerufen, die den Iran unterstützen. Grund dafür war die Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vor der UN-Generalversammlung am 23. September dieses Jahres. Darin hatte er die "zionistischen Mörder" angegriffen und auf eine jüdische Weltverschwörung hingedeutet.

„Das iranische Regime droht mit der Vernichtung Israels und es setzt alles daran, die technischen Mittel zur Verwirklichung dieser Drohung zu erlangen. Je länger wirkungsvolle Sanktionen gegen die religiöse Diktatur im Iran ausbleiben, desto unverschämter und aggressiver tritt diese auf“, heißt es in einer Pressemittelung des Mideast Freedom Forums.

Das MFFB fordert nun, dass „alle Geschäfte, die das iranische Regime stützen, gestoppt werden“ sollten, damit es nicht zum Einsatz einer Atombombe komme. Dazu solle auch die Bundesregierung unilaterale Sanktionen erlassen, die „solche Geschäfte“ unterbänden. Zudem sollten in Zukunft Gespräche mit denjenigen Kräften geführt werden, „die für Menschenrechte, individuelle Freiheit, Geschlechtergleichheit und eine säkulare Demokratie im Iran eintreten“.

„Stop the bomb“

Mit der Kampagne „Stop the bomb“ will der Verein auf die Gefahr hinweisen, die eine iranische Atombombe für Israel, den Nahen Osten und die internationale Gemeinschaft darstelle. Der Ausgangspunkt dieser Aktion war die Rede Ahmadinedschads vor der UN-Vollversammlung, die er für antiisraelische Hasstiraden nutzte.

Das Mideast Freedom Forum ist ein Zusammenschluss internationaler Wissenschaftler, Publizisten, Mitgliedern jüdischer Organisationen und Exiliraner. Der Verein wurde im Jahr 2007 gegründet und beschäftigt sich mit Themen wie Antisemitismus, Israelfeindschaft, Islamismus, Rechtsextremismus und deutsche Geschichtspolitik.

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