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Bericht: „Preis“ für die Freilassung Schalits sinkt

GAZA (inn) – Die Forderungen der Entführer des israelischen Soldaten Gilad Schalit sinken – sie wollen für dessen Freilassung nun nur noch 500 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen, und nicht mehr wie bisher 1.000.

Darauf haben sich die palästinensischen Terror-Gruppen, die Schalit festhalten, geeinigt, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Sie beruft sich dabei auf die Aussagen eines Teilnehmers an den Verhandlungen. Die Gruppen sind die „Issadin al-Kassam-Brigaden“, ein militärischer Arm der Hamas, die „Islamische Armee“ und die „Volkswiderstandskomitees“.

Der Informant sagte, Israel habe bereits der Freilassung von 400 Häftlingen zugestimmt. Der israelische Premierminister Edud Olmert hat jedoch angeordnet, dass keine Verhandlungen mit den Entführern öffentlich geführt werden. Zu dem Bericht wollte Olmert nicht Stellung beziehen.

Der palästinensische Außenminister Mahmud Sahar (Hamas) forderte am Donnerstag, dass Schalit zur selben Zeit wie die palästinensischen Gefangenen freigelassen werden müsse. „Wir bestehen darauf, dass alle Frauen und Minderjährigen freikommen. Wir wollen außerdem, dass Häftlinge aller palästinensischen Fraktionen freikommen, nicht nur aus der Hamas.“

Am Donnerstag sagte der ägyptische Außenminister Ahmed Abul Gheit im arabischen Fernsehsender „Al-Arabija“, die Verhandlungen über eine Freilassung Schalits würden Fortschritte machen.

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