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Bericht: Israels Pläne für die Ausweisung Arafats ins Exil stehen

JERUSALEM (inn) – Die israelische Regierung will offenbar PLO-Chef Yasser Arafat für immer aus den Autonomiegebieten ins ausländische Exil ausweisen. Das berichtete die Tageszeitung „Ha´aretz“ am Dienstag unter Berufung auf israelische Regierungskreise.

Demnach soll die israelische Regierung in den vergangenen Tagen europäischen Politikern und weiteren ranghohen Repräsentanten mitgeteilt haben, daß ausländische Besucher nur zu Arafat vorgelassen werden, wenn sie den Palästinenserchef aus Ramallah wegbringen würden. Eine Rückkehr in die Autonomiegebiete sei dann ausgeschlossen.

Zudem soll auch Israels Außenminister Shimon Peres einen Plan über die „freiwillige Aussiedlung“ Arafats ins Exil ausgearbeitete haben. Peres habe den Vorschlag bereits mit Ägypten und anderen Ländern diskutiert, die den Vorschlag jedoch zurückgewiesen hätten, so die „Ha´aretz“ weiter.

Sollte Arafat in ein Land ausreisen, das ihm Asyl gewährt, dürfe in diesem Fall jedoch keiner seiner in seinem Hauptquartier in Ramallah versteckten Mitarbeiter – die von Israel steckbrieflich gesucht werden – mit ausreisen.

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