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Bei Palästinensern trainiert – in Ägypten gemordet

KAIRO (inn) – Terroristen, die für eine Reihe von Anschlägen auf der Sinai-Halbinsel verantwortlich gemacht werden, haben offenbar auf palästinensischem Gebiet trainiert. Laut dem ägyptischen Innenministerium erhielten sie ihre Ausbildung und ihre Waffen von Palästinensern im Gazastreifen.

Laut einer Stellungnahme des Innenministeriums gehören Jusri Mohareb und seine zwei Brüder einer Gruppe an, die für eine Anschlagsserie in Touristenorten seit 2004 verantwortlich gemacht wird. Die Araber hatten offenbar Verbindungen zu palästinensischen Terroristen.

Mohareb trägt auch Mitschuld an der Anschlagsserie in dem ägyptischen Badeort Dahab. Am 24. April wurden dort 20 Menschen getötet und 60 weitere verletzt. Mohareb habe für die Anschläge Glückwünsche von Palästinensern erhalten.

„Der Palästinenser Madschid al-Deiri ermöglichte Jusri Mohareb den Zugang zu palästinensischen Gebieten, seine Ausbildung in der Technik des Bombenbaus und den Gebrauch von Waffen“, heißt es in der Stellungnahme des Innenministeriums weiter.

Die Terrorgruppe „Tawhid wal Dschihad“ („Ein Gott und Dschihad“) stand zudem in Kontakt mit anderen Palästinensern, die bereit waren, Anschläge in Ägypten zu verüben. Die Polizei hatte den Leiter der Organisation, Nasr Khamis el-Milahi, in diesem Monat getötet, heißt es in der Tageszeitung „Ha´aretz“. Nach Angaben der ägyptischen Behörden handelt es sich bei den Mitgliedern der Gruppe um Beduinen vom Sinai, die militant-islamische Ansichten vertreten.

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