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Baumaterial erreicht Gazastreifen

GAZA (inn) – Im Gazastreifen sind am Dienstag die ersten Lieferungen mit Baumaterial für den Wiederaufbau eingetroffen. Demnächst soll auch der Export von Landwirtschaftsprodukten ausgeweitet werden.
Die ersten Lastwagen mit Baumaterial für Gaza haben den Grenzposten Kerem Schalom passiert (Archivbild).

Insgesamt überquerten mehrere Lastwagen mit etwa 600 Tonnen Zement, 50 Ladungen mit Kies und zehn Ladungen mit Eisen die Grenze bei Kerem Schalom in Richtung Gazastreifen. Die Materialien sollen zum Wiederaufbau von Privathäusern und öffentlichen Einrichtungen benutzt werden, berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ unter Berufung auf die israelische Militärverwaltung (COGAT).
Ein Team der Vereinten Nationen überwache die Lieferungen, damit das Material auch für den vorgesehenen Zweck verwendet und nicht für terroristische Zwecke missbraucht werde. Es gebe einen detaillierten Plan für den Einsatz des Baumaterials, die Ladungen würden von Fachleuten in Empfang genommen und die UN-Angestellten überwachten auch die Verwendung des Materials und den Wiederaufbau.
„Zusätzlich zu vielen zivilwirtschaftlichen Schritten, die bereits unternommen wurden, um die Bevölkerung im Gazastreifen und im Westjordanland zu unterstützen, sollen auch landwirtschaftliche Produkte vom Gazastreifen ins Westjordanland exportiert werden“, teilte COGAT mit. Zunächst sollten 15 Tonnen solcher Produkte exportiert werden, darunter Datteln und Süßkartoffeln. Im Laufe der Zeit solle dann auch der Export mit anderen Produkten, wie zum Beispiel Fisch, beginnen.
Bereits Ende September hatte Israel erstmals seit dem Jahr 2007 den Export von Süßkartoffeln nach Europa genehmigt (Israelnetz berichtete).

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