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Bau des Sicherheitszauns im Süden

HEBRON (inn) – Am Sonntag haben offenbar die ersten Arbeiten für den Sicherheitszaun südlich von Hebron begonnen. Das Verteidigungsministerium dementierte, dies geschehe in Folge des Doppel-Anschlages vom Dienstag.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, arbeiteten zwei Bulldozer an der Strecke zwischen dem palästinensischen Dorf Beit Awa und dem israelischen Moschav Schekef südlich von Hebron. Bewacht wurde die Baustelle von drei Sicherheitsleuten und einem Armee-Jeep.

Das Ministerium leugnete, „dass dies irgendetwas mit den Anschlägen (vom Dienstag in Be´er Scheva) zu tun hat“. Die beiden Selbstmordattentäter, von denen es heißt, sie seien durch eben diesen Landstrich nach Israel eingedrungen, hatten sich zeitgleich in zwei Bussen in die Luft gesprengt und 16 Menschen in den Tod gerissen. Zuvor war Kritik laut geworden, der Zaunabschnitt im Süden des Landes werde zu langsam gebaut.

Der Sicherheitszaun im Westjordanland ist bisher zu einem Drittel fertiggestellt. Die Regierung hat kein festes Datum genannt, bis zu dem er fertiggestellt sein soll. Auch der genaue Verlauf wurde bisher nicht exakt benannt.

Saeb Erekat, Mitglied des palästinensischen Kabinetts, verurteilte die Aktion: „Dies zerstört vollkommen die ‚Roadmap'“.

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