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Barghutis Einzelhaft beendet

BE´ER SCHEVA (inn) – Der Fatah-Führer im Westjordanland, Marwan Barghuti, ist am Mittwoch in ein anderes Gefängnis verlegt worden. Damit endete auch die Einzelhaft des Palästinensers, der wegen fünffachen Mordes verurteilt wurde.

Bisher war Barghuti in einer Einzelzelle im Gefängnis „Ohalei Kedar“ untergebracht. Dieses befindet sich in der israelischen Wüstenstadt Be´er Scheva. Dort war er völlig von seinen Mithäftlingen isoliert.

Wie Israels Minister für Innere Sicherheit, Gideon Esra, mitteilte, wurde der 45-Jährige nun in das Gefängnis „Eschel“ in Be´er Scheva gebracht. Dort teilt er seine Zelle mit anderen Häftlingen, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Barghuti war im Sommer wegen Mordes an vier Israelis und einem griechischen Mönch zu einer fünffachen lebenslänglichen Haftstrafe und 40 weiteren Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er gilt als Anführer der so genannten „Al-Aksa-Intifada“. Im April 2002 wurde er von israelischen Sicherheitskräften festgenommen. Für die palästinensischen Wahlen am kommenden Sonntag hatte er sich zunächst beworben, seine Kandidatur jedoch später zurückgezogen.

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