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Barenboim gibt erstmals Konzert in Gaza

GAZA (inn) - Der israelische Dirigent Daniel Barenboim hat am Dienstag erstmals ein Konzert im Gazastreifen gegeben. Die Veranstaltung fand auf Einladung der Vereinten Nationen statt. Zahlreiche internationale Musiker beteiligten sich daran, um ihre Solidarität mit den Palästinensern in dem abgeriegelten Gebiet zu bekunden.

Das Konzert wurde von mindestens 400 Menschen besucht, einige Quellen berichteten von über 700 Anwesenden. Vorgetragen wurden Mozarts "Eine kleine Nachtmusik" und die Sinfonie Nummer 40 in g-moll. Während des Auftrittes gab es einen kurzen Stromausfall. Das eigens für die Veranstaltung in Gaza zusammengestellte Orchester ließ sich dadurch jedoch nicht beirren. Es bestand aus rund 50 Musikern der Berliner Staatskapelle, der Berliner Philharmoniker, der Wiener Philharmoniker, des Orchestre de Paris und der Mailänder Scala.

Barenboim, der aus Solidarität mit den Palästinensern deren Staatsbürgerschaft angenommen hat, sagte zu Beginn des Konzertes: "Ich bin hier, um die kulturelle Blockade aufzubrechen und zu zeigen, dass es Menschen in Europa gibt, die sich um Euch sorgen."

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