Einem Bericht der Tageszeitung „Jediot Aharonot“ zufolge war das Treffen zunächst geheimgehalten worden. Barak habe in dem Gespräch auf die zentrale Rolle Jordaniens hingewiesen. Das Land müsse den Konfliktparteien dabei helfen, während der direkten Verhandlungen zu einer Übereinkunft zu gelangen. Ein Friedensabkommen sei Israels strategisches Ziel, sagte Barak weiter. Er erwarte, dass die Palästinenser „mit offenen Herzen am Verhandlungstisch sitzen“.
König Abdullah II. forderte alle Beteiligten dazu auf, die Verhandlungen ernst zu nehmen und Kernfragen schnell zu thematisieren. Dazu gehörten die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die Grenzen eines Palästinenserstaates und die Problematik um Jerusalem. Ein Friedensabkommen im Nahen Osten sei von regionalem und internationalem strategischem Interesse, so Abdullah II. weiter.
Die direkten Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern sollen voraussichtlich am kommenden Donnerstag beginnen.