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Barak: Diesel-Lieferungen nach Gaza sollen trotz Anschlag weitergehen

JERUSALEM / GAZA (inn) - Ab dem morgigen Mittwoch liefert Israel wieder Diesel für die Kraftwerke im Gazastreifen. Der Treibstoff soll wieder über das Lager von Nahal Os in das palästinensische Gebiet transportiert werden. Dort hatten Terroristen aus dem Gazastreifen am vergangenen Mittwoch zwei israelische Mitarbeiter ermordet.

Die Anordnung, die Lieferung wieder aufzunehmen, kam von Verteidigungsminister Ehud Barak. Aus seinem Büro hieß es, zuvor habe die ägyptische Führung Druck auf Israel ausgeübt. Bis auf Weiteres sollen die Palästinenser nur Diesel für die Kraftwerke erhalten, aber nicht für andere Zwecke. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Am Montag hatten die vier wichtigsten Universitäten im Gazastreifen ihre Vorlesungen vorerst eingestellt, weil die Studenten wegen der Treibstoffknappheit nicht dorthin gelangen konnten. Nach Angaben von Vertretern der Hochschulen erschienen nur 60 Prozent der Studenten zum Unterricht. Von der Maßnahme sind mehr als 45.000 Studenten betroffen.

Unterdessen setzte das israelische Militär seine Einsätze gegen Palästinenser fort, die Israel mit Raketen beschießen. Bei einem Luftangriff auf ein Fahrzeug im Gazastreifen kam ein 42-jähriges Mitglied der marxistischen Terrorgruppe „Demokratische Front für die Befreiung Palästinas“ (DFLP) ums Leben. Nach israelischen Angaben war der Palästinenser in der Vergangenheit an Angriffen auf Israel beteiligt und hatte für die Zukunft weitere geplant.

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