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Avoda: 22 Prozent der Mitglieder sind Araber

JERUSALEM (inn) – In der linksgerichteten Arbeitspartei (Avoda) ist der Anteil der arabischen Mitglieder innerhalb von drei Jahren fast um die Hälfte gestiegen. Das ergab eine Zählung im Vorfeld der internen Wahl, die Ende Juni stattfindet.

Demnach sind etwa 21.500 israelische Araber Mitglieder der Avoda – das entspricht einem Anteil von 22 Prozent. Im Jahr 2002 wurden 14.600 Araber gezählt. Sie machten 13 Prozent der Mitglieder aus. Damit hat sich der Anteil in den drei Jahren um 47 Prozent erhöht.

Aus der Arbeitspartei hieß es, unter den Kandidaten für den Parteivorsitz profitiere vor allem Wohnungsbauminister Benjamin „Fuad“ Ben-Elieser von dieser Entwicklung. Er habe allein 14.000 arabische Mitglieder dazu gebracht, sich an der Zählung zu beteiligen.

Hingegen sank die Beteiligung der Kibbutzniks von 17.629 auf 9.972, also von 16 Prozent auf 10 Prozent. Die Kandidaten Matan Vilnai und Ehud Barak haben nach Angaben der Partei am meisten unter diesem Rückgang innerhalb der Kibbutz-Bewegung zu leiden.

Weitere Kandidaten für den Parteivorsitz sind Amtsinhaber Schimon Peres und der Gewerkschaftsvorsitzende Amir Peretz. Die Wahl ist für den 28. Juni angesetzt.

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