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Autobombe neben Josefs-Grab explodiert – Anschlag vereitelt

NABLUS (inn) – Eine Autobombe ist in der Nacht zum Donnerstag neben dem Josefs-Grab bei Nablus explodiert. Bei dem Anschlag wurde niemand verletzt.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, hatte die israelische Armee genehmigt, dass Juden zum Beten an die Stätte kommen durften. Sie gelangten mit Bussen in das biblische Sichem und wurden von Soldaten eskortiert. Als die Bombe explodierte, waren gerade keine Juden anwesend. Ein Bus war bereits wieder abgefahren, der nächste noch nicht eingetroffen.

Die Grabstätte ist in den vergangenen Jahren mehrfach das Ziel von Anschlägen auf jüdische Beter geworden. Zudem ist sie in mehreren Schritten durch Palästinenser fast völlig zerstört worden. Josef war einer der zwölf Söhne des biblischen Stammvaters Jakob.

In der Nähe von Nablus griffen Palästinenser israelische Soldaten in der Nacht mit zwei Sprengsätzen an. Dabei wurde niemand verwundet.

Am Mittwoch vereitelten Polizisten einen Selbstmordanschlag in Jerusalem. Aufgrund von akuten Geheimdienstwarnungen hatten die Sicherheitskräfte die Alarmbereitschaft in der israelischen Hauptstadt erhöht. An einer Kreuzung bei Nablus wurde ein Mitglied der Fatah-Bewegung von PLO-Chef Mahmud Abbas festgenommen. Offenbar wollte der Palästinenser das Attentat verüben.

Unterdessen nahmen palästinensische Sicherheitskräfte im Gazastreifen und im Westjordanland mehrere Vertreter der Terrorgruppe Dschihad al-Islami vorläufig fest. Ein Mitglied der Vereinigung hatte sich am Freitag in Tel Aviv in die Luft gesprengt und fünf Israelis mit in den Tod gerissen.

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