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Autobombe explodiert: Palästinenser getötet

TULKARM (inn) – Ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug ist am Mittwochmittag nahe eines Checkpoints in Samaria explodiert. Dabei wurde der palästinensische Fahrer getötet.

Der Vorfall ereignete sich zwischen der palästinensischen Ortschaft Baka a-Scharkija und dem israelischen Baka el-Gharbija, nördlich der Autonomiestadt Tulkarm. Nach Angaben der israelischen Sicherheitskräfte fuhr der Wagen auf den Kontrollpunkt nahe der so genannten „Grünen Linie“ zu, obwohl der Fahrer zum Anhalten aufgefordert wurde.

Als der Palästinenser ein Armeefahrzeug überholte, explodierte der Wagen etwa 500 Meter von dem Checkpoint entfernt. Der Fahrer kam ums Leben, sonst wurde niemand verletzt. Der Kontrollpunkt ist nur für Fußgänger gedacht, die auf die andere Seite des Sicherheitszaunes gelangen wollen. Dazu gehören Palästinenser, die ihr Land bearbeiten. Für Fahrzeuge steht der Übergang hingegen nicht offen.

Zu dem misslungenen Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe von PLO-Chef Jasser Arafat. Ein Sprecher der Terrorgruppe sagte dem aktuellen Dienst der Tageszeitung „Jediot Aharonot“, die Aktion habe eine Rache für das „Massaker in Gaza“ sein sollen. Er bezog sich damit auf einen israelischen Angriff auf ein Trainingslager der radikal-islamischen Hamas in Gaza-Stadt, bei dem am Dienstag 14 Palästinenser getötet worden waren.

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