Ein weiterer prämierter Film war die Dokumentation „Defamation“. Der Produzent Joav Shamir gewann den „Grierson-Dokumentar-Preis“ für seine Ausarbeitung über den weltweiten Antisemitismus.
„Ajami“ wurde in einem jüdisch-arabischen Viertel von Tel Aviv gedreht. Ko-Produzenten sind der Palästinenser Scandar Copti und der Israeli Jaron Shani. Der Film befand sich bereits auf der Nominierungsliste für den „Academy Award“, die Anfang des Monats veröffentlicht wurde. Neben einer Auszeichnung beim Filmfestival im französischen Cannes konnte der Film bereits mehrere prestigeträchtige lokale Preise gewinnen.
Insgesamt befanden sich 54 Filme in der Vorauswahl der Akademie. Wie die israelische Tageszeitung „Ha´aretz“ meldet, zeigen die beiden Preise die Konkurrenzfähigkeit israelischer Filme. Seit der Verleihung des Preises vor zwei Jahren haben es die beiden israelischen Produktionen „Beaufort“ (2008) und „Waltz with Bashir“ (2009) auf die Vorauswahlliste geschafft, ohne jedoch einen Preis zu gewinnen.