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Ausstellung zeigt Arafat als Terrorist

SINGAPUR (inn) – In der Nationalsammlung von Singapur hat eine Terrorismus-Ausstellung für Aufregung gesorgt: Sie zeigte unter anderem ein Bild mit dem ehemaligen Palästinenserführer Jasser Arafat. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, wurde das Bild aufgrund von Beschwerden der Öffentlichkeit inzwischen entfernt.

Arafats Darstellung war Teil einer Bildmontage von 24 Porträts. Sie sollte „Besucher für die Ausstellung werben“, erklärte Kwa Chong Guan, ein Berater der von der Regierung unterstützten Terrorismus-Ausstellung, in einem Brief. Dieser wurde in der Zeitung „Strait Times“ veröffentlicht. Dort heißt es weiter: „Wir erhielten Rückmeldung von Besuchern, die die Bildmontage betrachteten, ohne die Ausstellung in ihrer Gesamtheit zu sehen.“ Die Porträts seien „offen für viele verschiedene Interpretationen“ gewesen, so Guan. Er könne nicht sagen, ob Singapurs Regierung Arafat als einen Terroristen betrachtete.

Seit dem Jahr 2001 wurden in Singapur etwa 40 vermeintliche Mitglieder des Al-Qaida verbundenen südostasiatischen Terrornetzwerkes „Dschema´ah Islamijah“ verhaftet. Ihnen wurde vorgeworfen, terroristische Akte in Singapur geplant zu haben. Der größte Teil der Bevölkerung Singapurs sind Moslems.

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