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Ausstellung: Jerusalem in Karikaturen

JERUSALEM (inn) - Jerusalem ist ein "Paradies für Karikaturisten". Davon ist Eran Litvin überzeugt, Kurator einer Ausstellung von Karikaturen in der israelischen Hauptstadt, die am morgigen Donnerstag eröffnet. Gezeigt werden Werke der wichtigsten Karikaturisten Israels.

Die Ausstellung „Jerusalem in Karikaturen“ öffnet am 2. Juli in der Davidzitadelle der Jerusalemer Altstadt. Sie zeigt die Arbeiten von einigen der besten Karikaturisten in Israel, die maßgeblich von der israelischen Stadt und ihren Bewohnern inspiriert wurden. In Zusammenarbeit mit dem israelischen Cartoon-Museum in Holon zeigt sie Darstellungen wichtiger Ereignisse, Personen, Sportereignisse und den Alltag in Jerusalem.

Die Karikaturen stammen aus der Zeit von den 60er Jahren bis heute. Unter den 60 Künstlern sind die besten Karikaturisten Israels, darunter Michel Kichka, Shmulik Katz, Zev Englermeir, Yirmi Pinkus und Amos Biderman. Die meisten Zeichnungen wurden Tageszeitungen entnommen, doch es gibt auch Werke, die speziell für diese Ausstellung angefertigt wurden. Oft wurden den Bildern Schlagzeilen aus Zeitungen hinzugefügt, um den geschichtlichen Kontext zu verdeutlichen.

„Jerusalem ist ein überfüllter Ort auf Gottes Erde, der unter den alten Kämpfen und aktuellen Scharmützeln fast zerberstet, der vor Religion und Ideologien strotzt und mit kultureller und politischer Bedeutung aufgeladen ist“, sagte Kurator Litvin gegenüber der „Jerusalem Post“. „Die unterschiedlichen und oft gegensätzlichen Träume und Wünsche können hier nur recht schwer nebeneinander existieren.“ Auch das mache die Stadt zu einer perfekten Inspirationsquelle, zu einem „Paradies“ für Karikaturisten, so Litvin.

Shosh Yaniv, die Direktorin des Museums in der Davidzitadelle, betont, dass die Politik nicht im Zentrum der Ausstellung stehe, dennoch werde auch sie behandelt. „Es ist Jerusalem; hier ist nicht unpolitisch. Du sagst ‚Guten Morgen‘, und schon das ist politisch.“

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