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Ausgewiesene Palästinenser dürfen möglicherweise zurückkehren

JERUSALEM (inn) – Die israelische Regierung erwägt, den Palästinensern die Rückkehr in das Westjordanland zu genehmigen, die nach der Belagerung der Geburtskirche in Bethlehem vor mehr als einem Jahr in den Gazastreifen deportiert worden waren. Durch die Maßnahme soll der palästinensische Premierminister Mahmoud Abbas gestärkt werden.

Die meisten der 28 Palästinenser, die Bethlehem damals verlassen mußten, sind Mitglieder palästinensischer Sicherheitsdienste. Unter ihnen ist auch Mazen Hussein, das Oberhaupt der Bethlehemer Kriminalpolizei.

Palästinensischen Angaben zufolge sollen die Männer wieder in die Sicherheitsdienste integriert werden. Diese würden derzeit von Mohammed Dahlan, dem palästinensischen Minister für Innere Sicherheit, neu organisiert.

Während des vergangenen Jahres hatten die Palästinenser in Appartements im Gazastreifen gelebt, die die Palästinensische Autonomiebehörde für sie bezahlt hatte.

Rund 200 teils bewaffnete Palästinenser und von Israel gesuchte Terroristen hatten sich Anfang April in der Geburtskirche verschanzt. Sie hielten Geistliche sowie palästinensische Kinder und Jugendliche als Geiseln. Nach Ende der über einen Monat dauernden Belagerung wurden 13 Terroristen in europäische Länder ins Exil geschickt, mehr als 30 Palästinenser wurden in den Gazastreifen ausgewiesen.

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