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Auschwitz-Pläne in Yad Vashem ausgestellt

JERUSALEM (inn) - Die Aufrufe zur Zerstörung Israels sind nicht nur ein Problem des jüdischen Staates. Diese Ansicht äußerte der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu am Montag bei der Eröffnung einer Ausstellung im Museum der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Dort sind Original-Baupläne des Konzentrationslagers Auschwitz zu sehen.

„Es gibt Böses in der Welt, und das stoppt nicht, sondern es breitet sich aus“, sagte Netanjahu laut der Zeitung „Ha´aretz“. „Es gibt einen neuen Aufruf, den jüdischen Staat zu zerstören. Das ist unser Problem, aber nicht nur unser Problem. Dies ist ein Verbrechen gegen die Juden und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und ein Test für die Menschlichkeit. Wir werden in den kommenden Wochen sehen, ob die internationale Gemeinschaft das Böse überwältigt, bevor es sich ausbreitet.“

Die neue Ausstellung steht unter der Überschrift „Architektur des Mordens“. Im August hatte Netanjahu den Springer-Verlag in Berlin besucht. Dort überreichte ihm „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann 29 Baupläne von Auschwitz aus dem Jahr 1941. Bei der UN-Vollversammlung im September präsentierte der israelische Premierminister die Pläne als Argument gegen die Leugnung des Holocaust durch den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad.

Am Mittwoch nimmt Netanjahu in Polen am Gedenken an die Befreiung von Auschwitz vor 65 Jahren teil.

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