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Aus und raus: Israel will Angehörige von Terroristen abschieben

JERUSALEM (inn) – Im Kampf gegen Terror und Selbstmordattentäter greift die israelische Regierung zu neuen Abschreckungsmaßnahmen. Trotz internationaler Kritik will Israel künftig Angehörige von palästinensischen Terroristen aus Judäa und Samaria in den Gazastreifen ausweisen. Das beschloß das israelische Sicherheitskabinett am Mittwochmorgen.

Noch am Mittwochnachmittag soll der Theorie die Praxis folgen: Der Verwandte eines Terroristen, der Mitte Juli an dem Anschlag auf einen israelischen Linienbus bei Emanuel in Samaria beteiligt war, soll in den Gazastreifen abgeschoben werden.

Nach drei palästinensischen Attentaten am Dienstag, hatte Israels Premierminister Ariel Sharon das Sicherheitskabinett zu einer Sondersitzung einberufen, um über die Reaktionen auf die Anschläge zu beraten.

In der Nacht zum Dienstag war ein Palästinenser in ein Wohnhaus in der jüdischen Ortschaft Itamar in Judäa eingedrungen und hatte ein schlafendes Ehepaar mit zwei Messern angegriffen. Am Dienstagmittag hatten Palästinenser in dem palästinensischen Dorf Jama´in zwei israelische Brüder erschossen, die sich an einer Tankstelle befanden. Am Nachmittag hatte sich ein 17jähriger Palästinenser in Jerusalem in die Luft gesprengt und dabei sieben Israelis verletzt.

Die Abschiebung ist wirklich eine Strafe: Die wirtschaftliche Lage im Gazastreifen ist schlechter als in den Autonomiegebieten Judäas und Samarias.

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