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Aus Solidarität: 10.000 Israelis zum Einkaufen in Sderot

SDEROT (inn) - Mehr als 10.000 Menschen aus Nord- und Zentralisrael haben am Freitag ihre Schabbat-Einkäufe in Sderot erledigt. Dadurch wollten sie ihre Solidarität mit der raketengeplagten Wüstenstadt in der Nähe des Gazastreifens zeigen.

Hunderte Fahrzeuge brachen von Treffpunkten in Tel Aviv, Jerusalem, Haifa und Ra´anana gemeinsam nach Sderot auf. Um die krisengeschüttelte Wirtschaft anzukurbeln, kauften sie Lebensmittel für den bevorstehenden jüdischen Feiertag. Zahlreiche Organisationen beteiligten sich laut der „Jerusalem Post“ an der Demonstration. Auch der Bürgermeister von Ra´anana, Nahum Hofri, wurde unter den Kunden gesehen.

Die Polizei und das Heimatfrontkommando informierten die Demonstranten über die Abläufe im Falle eines Raketenangriffes. Als die Israelis auf dem Weg nach Sderot waren, schlugen zwei Kassam-Raketen nahe der Stadt ein. Dabei kam jedoch niemand zu Schaden.

Protestkundgebung in Tel Aviv

Bereits am Donnerstag hatten Bewohner von Sderot und Gemeinden in der Umgebung in Tel Aviv gegen die ständigen Angriffe protestiert. Sie forderten die israelische Regierung auf, in einer raschen Militäraktion gegen den Beschuss vorzugehen. Der Bürgermeister von Sderot, Eli Mojal, sagte, die Demonstration solle „den Kampf nach Tel Aviv bringen, damit jeder sieht, dass es keinen Unterschied zwischen Sderot und dem Zentrum des Landes gibt“. Er kündigte an, den Protest auch nach Haifa und in andere Städte des Nordens zu verlegen. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

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