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Aus Protest: Arafat sagt Feierlichkeiten zu Weihnachten in Bethlehem ab

BETHLEHEM (inn) – PLO-Chef Yasser Arafat hat alle Feierlichkeiten zu Weihnachten in der Autonomiestadt Bethlehem abgesagt. Damit will der Palästinenserführer gegen die Präsenz der israelischen Armee in der judäischen Stadt protestieren.

„Es gibt kein Weihnachten in diesem Jahr“, sagte Arafat vor Journalisten. Die Razzien von Israels Armee bezeichnete er als „Verbrechen“. Er appellierte zudem an Papst Johannes Paul II., die Vereinten Nationen sowie an die Internationale Staatengemeinschaft – sie sollten Israel zum Abzug der Truppen aus Bethlehem bewegen.

Palästinensischen Angaben zufolge hat die Armee die Stadt bis Ende des Jahres zur militärischen Sperrzone erklärt. Sollten sich die Truppen jedoch früher zurückziehen, werden auch die Weihnachtsfeierlichkeiten stattfinden.

Israel hatte sich am 19. August aus der judäischen Stadt zurückgezogen und war nach einem palästinensischen Selbstmordanschlag in Jerusalem vor einer Woche wieder nach Bethlehem vorgerückt, da der Attentäter aus der Autonomiestadt kam. Soldaten suchen seitdem in der Region nach palästinensischen Terroristen und Waffen.

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