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Aufteilung in sechs EU-Länder: Palästinenser sollen aus Zypern abfliegen

LARNAKA (inn) – Zwölf der 13 palästinensischen Terroristen, die sich seit mehr als zwei Wochen auf der Ferieninsel Zypern aufhalten, sollen am Mittwoch in mehrere europäische Staaten ausgeflogen werden.

Nach Angaben des spanischen Außenministers Josep Pique soll am heutigen Dienstag eine spanische Militärmaschine nach Zypern fliegen, um zwölf der 13 Palästinenser in Länder der Europäischen Union (EU) bringen. Von Zypern aus soll die Maschine zunächst nach Athen und Rom und dann nach Madrid fliegen. Spanien und Italien haben sich zur Aufnahme von jeweils drei der Palästinenser bereit erklärt, nach Griechenland sollen zwei Palästinenser gebracht werden.

Wie der griechische Außenminister George Papandreou am Montagabend mitteilte, habe sich auch Portugal und Belgien zur Aufnahme von zwei Palästinensern bereit erklärt. Ein weiterer solle nach Irland gebracht werden.

Über den Verbleib des 13. palästinensischen Terroristen herrscht unterdessen noch Unklarheit. Bei dem Palästinenser handelt es sich offenbar um den 41jährigen Abdullah Daoud. Er gilt als führendes Mitglied der radikalen Terrorgruppe Al-Aksa-Brigaden und wird – wie auch die weiteren zwölf Palästinenser – von Israel beschuldigt, maßgeblich an Terroranschlägen in Israel beteiligt gewesen zu sein.

Die 13 Palästinenser hatten sich über fünf Wochen zusammen mit Geiseln in der Geburtskirche in Bethlehem verschanzt. Sie wurden am 10. Mai nach Larnaka (Zypern) ausgeflogen und halten sich seitdem in dem Flamingo Beach Hotel in der zyprischen Hauptstadt auf. Zypern stellte den Palästinensern das gesamte vierte Stockwerk des Drei-Sterne-Hotels zur Verfügung. Die Männer werden von zyprischen Spezialeinheiten rund um die Uhr bewacht.

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