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Auch die Tiere in Israel leiden unter den Folgen der „Intifada“

JERUSALEM (inn) – Auch die Tiere im Jerusalemer Zoo und zahlreiche Haustiere werden durch die anhaltende Welle der Gewalt beeinträchtigt. Wie die Zeitung „Yediot Ahronot“ schreibt, leiden sie unter den Folgen von Beschuß und Bombenexplosionen.

Dani Sapir, der Eigentümer einer der größten Tierkliniken in Jerusalem, sagte am Dienstag: „Derzeit verschreibe ich vielen Katzen und Hunden Valium. Die Tiere hören das Maschinengewehrfeuer und die Panzer, sie sehen ihre gestreßten Besitzer und das beeinflußt sie. Heute habe ich einen deutschen Schäferhund aus Gilo behandelt, der nicht mehr fressen und nicht mehr aus dem Haus wollte.“

Der Chef-Tierarzt des Jerusalemer Bibelzoos, Dr. Gabi Ashkar, sagte, daß viele Tiere des Zoos ebenfalls betroffen sind. Zwei Hirsche seien kollabiert, nachdem ein Kampfjet vorbei geflogen war. Pfauen und Kraniche sprangen vor Angst in den Zooteich und wären beinahe ertrunken. „Tiere leiden und sind gestreßt wie Menschen. Sie kehren wieder zur Normalität zurück, aber Streßsymptome bleiben im Verhalten sichtbar“, so Ashkar weiter.

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