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Attentat: zwei Israelis erschossen

JERUSALEM (inn) – Bewaffnete Palästinenser haben am Samstagabend östlich von Jerusalem das Feuer auf eine Gruppe israelischer Bauarbeiter eröffnet. Dabei wurden zwei Wachmänner getötet.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, ereignete sich der Anschlag gegen 20 Uhr im Kidrontal. Die Israelis waren mit Arbeiten am Sicherheitszaun beschäftigt. Als die Palästinenser von einem Wadi aus auf die beiden Wachmänner schossen, hielten sich diese gerade in einem Auto auf. Bei den Getöteten handelt es sich um den 26jährigen Samer Af´an aus Useir bei Nazareth und den 58jährigen Ilja Riger aus Jerusalem.

Drei weitere Wachleute erwiderten das Feuer der Attentäter. Diese stahlen die Waffen ihrer beiden Opfer aus dem Fahrzeug und ergriffen die Flucht.

Zu dem Anschlag bekannten sich die „Dschenin-Märtyrer-Brigaden“, die der Fatah-Partei von PLO-Chef Jasser Arafat nahestehen. Wie ein Sprecher der Organisation mitteilte, war die Zeit des Attentats mit dem sogenannten „Al-Kuds-Tag“ abgestimmt. Dabei handelt es sich um einen Tag der Solidarität mit dem arabischen Jerusalem. Dieser war am letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan, also am Vortag des Anschlags, von der radikal-islamischen Hisbolla organisiert worden.

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