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Attentat: Israelischer Händler ermordet

JENIN (inn) – Palästinenser haben am Donnerstagabend nahe der palästinensischen Ortschaft Yabed bei Jenin in Samaria einen Israeli getötet. Der Mann war trotz mehrerer Warnungen der Polizei in das Dorf gereist und wollte dort offenbar Holzkohle verkaufen.

Bei dem Getöteten handelt es sich um den 49jährigen Avner Maimon aus Netanya. Seine Leiche wurde in einem Auto nahe Yabed gefunden. Noch ist unklar, ob der Israeli in seinem Wagen erschossen wurde. Möglich sei auch, daß er entführt, im Dorf ermordet und dann in sein Fahrzeug gebracht wurde, teilte die Polizei mit.

Zu dem Attentat bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, eine Untergruppe der Fatah-Partei von PLO-Chef Yasser Arafat. Wie die Tagszeitung „Ha´aretz“ meldet, hatte die Polizei in den vergangenen Wochen mehrere Hinweise erhalten, daß Extremisten den Mord des Kohlehändlers planten. Die Beamten hatten dem 49jährigen deshalb davon abgeraten, nach Yabed zu reisen. Er hatte die Warnungen jedoch ignoriert.

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