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Attentäter gestoppt

KAIRO (inn) – Ägyptische Sicherheitskräfte haben im Sinai einen palästinensischen Selbstmordattentäter aufgehalten. Zudem wurden zehn mutmaßliche ägyptische Terroristen festgenommen, wie ein Sicherheitsbeamter am Donnerstag mitteilte.

Bei dem Palästinenser handelt es sich um Hamid al-Nador. Er wurde am Dienstag in einer Strandferienanlage in der ägyptischen Stadt El-Arisch gefasst. Zu diesem Zeitpunkt hatte er einen Sprengstoffgürtel bei sich. El-Arisch befindet sich westlich der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen am Mittelmeer. Mit dem Palästinenser wurde der Ägypter Ahmed Abdel Moas Mohammed festgenommen. Er soll Anschläge auf Israelis geplant haben, sagte der Sicherheitsbeamte laut der Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Ob der Palästinenser Israelis in Ägypten oder in Israel angreifen wollte, erläuterte er nicht.

Neun weitere Ägypter wurden am Dienstag und Mittwoch in der ägyptisch-palästinensischen Grenzstadt Rafah festgenommen. Die Sicherheitskräfte vermuten, dass sie zu einer großen militanten Gruppe gehören. Seit Februar wurden bereits 60 ägyptische Mitglieder und ein Palästinenser verhaftet. Die Alarmbereitschaft im Sinai wurde erhöht, die Sicherheitskräfte setzen ihre Suche nach mutmaßlichen Terroristen fort.

Seit Oktober 2004 sind in der Region 125 Menschen bei Bombenanschlägen ums Leben gekommen. Darunter waren auch israelische Touristen.

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