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Asiatische Hilfsflotte für Gaza

RAFAH (inn) - Mehr als 100 Aktivisten aus verschiedenen asiatischen Ländern sind am Sonntag im Gazastreifen eingetroffen. Sie wollen Hilfsgüter im Wert von etwa 1 Million Dollar in das palästinensische Gebiet bringen. Die Waren wurden per Schiff in die ägyptische Hafenstadt El-Arisch gebracht, von dort sollen sie auf dem Landweg nach Gaza transportiert werden.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, sind 108 Aktivisten mit dem Flugzeug nach El-Arisch gereist. Nach ihren Angaben hinderten die Ägypter etwa 20 Iraner und Jordanier an der Einreise in den Gazastreifen durch die Grenzstadt Rafah.

In Gaza wurden die Besucher von ranghohen Hamas-Vertretern feierlich begrüßt. Auf einer Pressekonferenz sagte der Vorsitzende des „staatlichen Ausschusses für das Brechen der Blockade“, Ahmad Jussef: „Diese Flottillen haben höchste Bedeutung auf dem Weg zum Brechen der Blockade, und auch wenn es darum geht, die internationale Aufmerksamkeit auf die Palästinenserfrage zu lenken.“

Die Hilfsflottille „Asia 1“ war Anfang Dezember von Indien aufgebrochen. Acht Aktivisten haben die Güter auf dem Seeweg begleitet. An Bord sind unter anderem Tee, Zucker, Hummus, Reis und Spaghetti für die Palästinenser im Gazastreifen. Zudem spenden die Asiaten vier Krankenwagen, gefüllt mit Medikamenten, von denen jede sechs Tonnen schwer ist. Auch ein Stromgenerator findet sich unter den Hilfsgütern.

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