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Arzt: Geringe Ansteckungsgefahr bei Bombenanschlag mit Aids-Virus

TEL AVIV (inn) – Es gilt als unwahrscheinlich, dass sich Verletzte bei einem Anschlag mit einer HIV-verseuchten Bombe mit dem Aids-Virus anstecken. Das sagte der israelische Arzt Itzik Levy, Leiter des Aids-Hilfe-Zentrums im Scheba-Krankenhaus von Tel Hashomer bei Tel Aviv am Dienstag.

Levy hatte sich geäußert, nachdem am Dienstag bekannt geworden war, dass Israels Inlandsgeheimdienst Schin Beit einen palästinensischen Anschlag verhindert hat, bei dem eine HIV-verseuchte Blutkonserve an dem Sprengsatz befestigt werden sollte.

Um das Virus als Waffe zu benutzen, sei eine große Menge davon nötig, so Levy. Außerhalb des menschlichen Körpers sei das Virus nur bis zu acht Stunden lebensfähig, es müsse daher in bestimmten Gefäßen transportiert werden. Wie der Arzt weiter mitteilte, sei es zudem sehr unwahrscheinlich, dass das Virus die Explosion und vor allem die dabei entstehende Hitze überlebt.

Auch falls ein Selbstmordattentäter mit dem Virus infiziert sei, bestehe eine sehr geringe Ansteckungsgefahr von einem halben Prozent.

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