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Armeezeitschrift: Soldatinnen bekommen auf Wunsch die „Pille danach“

TEL AVIV (inn) – Israels Armee stellt den Soldatinnen künftig Postinor 2 (die „Pille danach“) zur Verfügung – die in Tel Aviv erscheinende Wochenzeitschrift der Armee, „Bamahane“, berichtet, Divisionsärzte gäben das Medikament auf Wunsch verbilligt aus.

Dabei handelt es sich um ein reines Gestagen-Präparat. Im Vergleich dazu besteht die herkömmliche sogenannte „Notfallpille“ aus einer relativ hoch dosierten Kombination aus Östrogenen und Gestagenen. Bei Postinor 2 handelt es sich nicht um eine sogenannte Abtreibungspille. Der Wirkstoff Levonorgestrel verhindert, Herstellerangaben zufolge, den Eisprung beziehungsweise die Einnistung der Eizelle in der Gebärmutter.

Bereits im Februar hatte das Gesundheitsministerium in Jerusalem entschieden, daß die Verhütungspille Postinor-2 in Apotheken rezeptfrei erhältlich sein sollte. Das Medikament war in Israel seit September 2000 verschreibungspflichtig auf dem Markt.

Das Präparat ist nicht unumstritten. In einigen Ländern, etwa Großbritannien, wird es sogar in Schulen abgegeben, um so den Mädchen eine sofortige Einnahme zu ermöglichen. In anderen Staaten gibt es das Präparat dagegen nur auf Rezept.

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