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Armeeangehöriger wegen Diebstahls während Gaza-Operation verurteilt

JERUSALEM (inn) - Ein Militärgericht in Israel hat am Dienstag einen Unteroffizier verurteilt, der während der Operation "Gegossenes Blei" im Gazastreifen eine Kreditkarte aus einem palästinensischen Haus gestohlen und damit Geld abgehoben hatte. Dem Armeeangehörigen wurde eine Gefängnisstrafe von siebeneinhalb Monaten auferlegt.

Laut dem Gericht soll die Strafe auch als Abschreckung dienen. Der Angeklagte war vor drei Monaten verhaftet worden. Er hatte die Tat gestanden und das Geld zurückgezahlt, meldet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Laut dem Bericht war der Armeeangehörige während der Militäroperation beauftragt worden, Wachdienst in einem palästinensischen Haus zu übernehmen. In dem Gebäude hatte er eine Geldbörse mit einer Kreditkarte sowie einer Notiz mit dem geheimen Zugangscode gefunden. Beides hatte er an sich genommen und später damit an verschiedenen Geldautomaten Geld abgehoben.

Insgesamt hatte er an neun Automaten versucht, umgerechnet rund 1.060 Euro abzuheben. Er erlangte jedoch nur rund 293 Euro. Der Inhaber der Kreditkarte hatte nach der Militäroperation bei der Armee eine entsprechende Beschwerde eingereicht und die Karte als gestohlen gemeldet.

Aufgrund der Straftat wurde der Unteroffizier außerdem zum Gefreiten degradiert.

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