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Armee weiter im Gazastreifen – Autonomiegebiete abgeriegelt

GAZA (inn) – Bewaffnete Palästinenser haben am Freitagmorgen israelische Soldaten im nördlichen Gazastreifen angegriffen. Als die Armee das Feuer erwiderte, wurde ein Aktivist der radikal-islamischen Hamas getötet, vier weitere wurden verwundet.

Wie der Informationsdienst „Walla“ berichtet, handelt es sich bei dem Getöteten um Abdel Asis al-Aschkar.

In der Ortschaft Dschabalija im Gazastreifen schossen Israelis eine Rakete auf bewaffnete Palästinenser ab. Ersten Berichten zufolge wurden drei Menschen verletzt.

Bereits am Donnerstag hatten bewaffnete Palästinenser das Feuer auf Soldaten in Dschabalija eröffnet. Bei Schusswechseln kamen fünf Palästinenser ums Leben: der Hamas-Aktivist Hadsch Ali (24), Sammy Tabet (18), Muhammad Isadin (22), der Polizist Mahmud Darba und der neunjährige Munir Dages.

Ein palästinensischer Heckenschütze eröffnete am Freitagmorgen in Dschabalija das Feuer auf einen Soldaten. Dieser wurde leicht an der Schulter verwundet.

Palästinenser schossen zudem vier Mörsergranaten auf eine Ortschaft der jüdischen Verbandsgemeinde Gusch Katif im Gazastreifen ab. Dabei wurde ein Israeli leicht verletzt. Erneut feuerten Palästinenser mehrere Kassam-Raketen auf israelischen Ziele in der Negev-Wüste ab. Drei Israelis erlitten einen Schock.

In einem Krankenhaus in der israelischen Stadt Afula starb in der Nacht zum Freitag ein 30-jähriger Aktivist der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden. Muhammad Kandil war in der Autonomiestadt Dschenin durch israelische Schüsse schwer verwundet worden. Nach einer Operation erlag er seinen Verletzungen.

Am Donnerstag hat die Armee die palästinensischen Autonomiegebiete vollständig abgeriegelt. Anlass sind die bevorstehenden Feste zum Beginn des jüdischen Jahres. Seit einem Selbstmordanschlag in einem Hotel in Netanja mit 30 Todesopfern während des Pessach-Festes verhängt Israel Ausgangssperren über die Palästinensergebiete, wenn es jüdische Feiertage gibt. Das Jahr 5765 beginnt am Mittwochabend.

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